Schnappschüsse des Sonnensystems
 

AFP / Nasa / Solar Dynamics Observatory

Gigantische Eruption auf der Sonne (Aufnahme der Nasa-Sonde "SDO", September 2013): Die Sonne ist der Zentralstern unseres Planetensystems. In dem vor rund 4,6 Milliarden Jahren entstandenen Himmelskörper sind rund 99,9 Prozent der Masse des Sonnensystems vereinigt. Oder anders ausgedrückt: Die Sonne ist 330.000-mal so schwer wie die Erde. Immer wieder schleudern Sonnenstürme hochenergetisches Plasma ins All.
 
 

AFP / Nasa

Kraterübersähter Merkur (Aufnahme der Nasa-Sonde "Messenger", September 2011): Der sonnennächste Planet muss mit den stärksten Temperaturschwankungen im gesamten Sonnensystem klarkommen. Von der Erde aus ist er ziemlich schwer zu beobachten, weil er so nah an der Sonne liegt. Mit Hilfe von "Messenger" fanden Forscher heraus, dass es eine bis zu 20 Meter dicke Eisschicht am Nordpol des Merkur gibt.
 
 

DPA / Nasa / JPL

Vulkan auf der Venus: Die perspektivische Darstellung zeigt den Maat Mons. Das Bild wurde aus Stereo-Radardaten der Nasa-Raumsonde Magellan erzeugt. Dabei wurden die Bilddaten stark überhöht dargestellt, um den acht Kilometer hohen Vulkan deutlicher hervortreten zu lassen. Forscher fasziniert die Frage, ob es womöglich noch immer geologische Aktivität auf der Venus gibt.
 
 

AFP / Nasa Earth Observatory

Unsere Erde aus dem All (Aufnahme von der Internationalen Raumstation vom Dezember 2011): Unzählige faszinierende Aufnahmen unseres Heimatplaneten haben wir in der Rubrik "Satellitenbild der Woche" zusammengetragen.
 
 

AFP / SOVIET SPACE PROGRAM / Michael Benson

Erdaufgang auf dem Mond (Aufnahme der sowjetischen Sonde "Zond 8"): Der Mond ist der einzige Himmelskörper außer der Erde, den Menschen bisher betreten haben. Doch das ist nun auch schon wieder mehr als 40 Jahre her. Wann Raumfahrer dorthin zurückkehren werden, ist unklar - aber vermutlich werden sie aus China kommen. Peking hat seine Ambitionen zuletzt mit dem Lander "Chang'e-3" und dem Rover "Yutu" unter Beweis gestellt.
 
 

AFP / Nasa / JPL-Caltech / MSS

Rot und staubig (Aufnahme des Nasa-Rovers "Curiosity" vom Januar 2013): Der Mars ist der zweitkleinste Planet des Sonnensystems. Doch weil er der Erde so nah ist, gilt er als interessantes Reiseziel. Bisher haben Orbiter und Lander den Mars untersucht. Doch womöglich reisen in absehbarer Zeit auch Menschen dorthin - womöglich sogar mit einem One-Way-Ticket.
 
 

REUTERS / Nasa / JPL-Caltech / UCLAMPS / DLR / IDA

 
Aelia-Krater auf dem Asteroiden Vesta (Aufnahme errechnet aus Daten der Nasa-Raumsonde "Dawn"): Der zweitgrößte Asteroid des Sonnensystems hatte zwischen Juli 2011 und September 2012 Besuch von der Sonde bekommen. Für das menschliche Auge sieht Vesta eigentlich recht unspektakulär aus - ein gräulicher Körper mit einem Durchmesser von etwa 530 Kilometern. Das hier gezeigte Falschfarbenbild wurde später aus den Daten der Sonde mit einem Supercomputer errechnet.
 
 

DPA / Esa / MPS / OSIRIS Team

Asteroid Lutetia (Aufnahme der Esa-Sonde "Rosetta" aus dem Juli 2010): Viele Asteroiden im Sonnensystem finden sich zwischen den Bahnen von Mars und Jupiter. Man geht davon aus, dass der Gasriese auch Schuld daran ist, dass sich aus dem Material bei der Entstehung des Sonnensystems kein Planet bilden konnte. bei der Erforschung von Asteroiden wie Lutetia können Wissenschaftler also einen Blick in die Kindertage unserer kosmischen Heimat werfen.
 
 

AFP / Nasa / JPL

Folgen eines Einschlags auf dem Jupiter (Aufnahme des "Hubble"-Teleskops vom Juli 2009): Nach der Sonne ist der Gasriese das größte Objekt im Sonnensystems. Er ist zweieinhalbmal so massereich wie alle anderen Planeten des Sonnensystems zusammen. Auf dem Jupiter toben riesige Wirbelstürme. Die Sonde "Juice" ("Jupiter Icy Moons Explorer") soll Jupiter und seine Monde erforschen. Der Start ist für das Jahr 2022 geplant.
 

AFP / Nasa / JPL-Caltech / ISS

Saturn und seine Monde (Aufnahme errechnet aus Daten der Raumsonde "Cassini"): Der zweitgrößte Planet des Sonnensystems hat über 60 bekannte Monde - und ein auffälliges Ringsystem in der Äquatorebene. An seinen Polen gibt es riesige Wirbelstürme, doch auch in niedrigeren Breiten stürmt es gewaltig auf dem Saturn.
 

REUTERS / JPL / SSI

Saturnmond Rhea (Falschfarbaufnahme der Raumsonde "Cassini aus dem März 2010"): Wegen seiner geringen Dichte gehen Astronomen davon aus, dass Rhea zu zwei Dritteln aus Wassereis besteht, das einen Gesteinskern umschließt. "Cassini" hat entdeckt, dass der Mond eine dünne Atmosphäre aus Sauerstoff und Kohlendioxid hat.
 

NASA /ESA /L. Lamy (Observatory

Polarlichter auf Uranus (Bild kombiniert aus Aufnahmen von "Hubble", "Voyager 2" sowie des Gemini-Observatoriums auf der Erde): Der Gasplanet verfügt über eine besondere Rotationsachse. Daher wälzt sich der drittgrößte Planet des Sonnensystems sozusagen auf seiner Bahn nach vorn. Wahrscheinlich ist eine Kollision vor langer Zeit daran schuld.
 
 
Neptun (Aufnahme des "Hubble"-Teleskops aus dem Juli 2011): Der Eisriese ist der äußerste Planet des Sonnensystems. Sein Durchmesser ist viermal so groß wie der der Erde. Auch auf dem Neptun gibt es Jahreszeiten. Hier wehen sogar die stärksten Winde des Sonnensystems

NASA /ESA /Hubble Heritage Team

 
 
 

AFP / Nasa / JPL / Michael Benson

Neptunmond Triton (Aufnahme der Nasa-Sonde "Voyager 2", August 1989): Mit einem Durchmesser von gut 2700 Kilometern gilt er immerhin noch als sechzehntgrößter Körper des Sonnensystems. Der Mond ist seinem Planeten so nahe, dass er in schätzungsweise hundert Millionen Jahren durch ihn pulverisiert werden dürfte - und zu einem Ringsystem des Neptuns wird. Aber keine Sorge: Der Planet hat noch mehr als ein Dutzend weiterer Monde.
 
 
Zwergplanet Pluto und seine Monde (Aufnahme des "Hubble"-Teleskops aus dem Februar 2006): Bis August 2006 war die Welt für Pluto-Fans noch in Ordnung - bis zu diesem Zeitpunkt war der ferne Himmelskörper, der kleiner als der Erdmond ist, der neunte Planet des Sonnensystems. Doch dann degradierten ihn die Experten der Internationalen Astronomischen Union. Nun zieht er zusammen mit seinen fünf bekannten Monden als Zwergplanet seine Bahn. Im Jahr 2015 soll er Besuch von der Nasa-Sonde "New Horizons" bekommen. Als die losflog, war Pluto übrigens noch ein Planet.
AP / Nasa  
 
 

Eisiger Zwergplanet Makemake (Aufnahme des "Hubble"-Teleskops): Seinen Namen hat der 2005 entdeckte Himmelskörper von der Schöpfergottheit der Kultur der Osterinsel erhalten. Er hat einen Durchmesser von rund 1500 Kilometern, ist also zwei Drittel so groß wie Pluto. Eine Atmosphäre hat Makemake nicht.

AFP / Nasa / Princeton University

 
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